Sommerfahrt 2002 nach Värmland / Schweden 21.o6 – o7.o7.2002
(Sippen: Grizzly, Elche, Tiger, Buntspecht und Ranger & Rover)
Schweden, Sa. 22.06.2002
Liebes Logbuch,
Jetzt ist gerade der zweite Tag und eigentlich ist die Stimmung richtig geil! Kirsten macht gerade Abendbrot und die lieben Kinder tollen im Wasser. Hier ist nämlich ein echt cooler Badesee. Ein bisschen kalt aber richtig schön! Es hat zwar Heute auch schon geschüttet, aber momentan ist es fast zu warm. Einige sind noch fleißig am Lagerbauen, z. B. Lagertor Mülleimer, Stuhl, Tisch u.s.w. Acht Kothen und zwei Jurten haben gestern Nacht (echt hell) und heute Vormittag schon aufgebaut. Also unsere kleine Kohtenstadt sieht echt gut aus!
Die Hinfahrt war leider ziemlich lang (15 Std.). Aber vorher gab’s auch schon Probleme, und zwar war der Bus gewichtstechnisch überladen. Also sind Kirsten und ich spontan mit Borchards VW- Bus mit ’ner Menge Gewicht hinter dem Bus hergefahren. Zumindest so lange bis wir ihn verloren haben. Aber irgendwie haben wir es dann doch gefunden und waren sogar noch schneller.
Wir fanden’s ach eigentlich alle gleich schön hier, wenn nicht tausend ekelige, winzige, beißende juckende, nervende Fliegen in Ohren, Nase und Augen geflogen wären. Aber gerade geht’s zum Glück.
Gut Pfad, Donata
Freitag, 28.06.2002
Hallo Logbuch, endlich kümmert sich mal wieder mal jemand um dich und es ist doch sooo viel passiert! Also erst einmal haben wir ein paar tolle Programm Tage verbracht, mit O- Spiel, Jurtenabenden, und den Workshops z.B. Tampen- drehen Theater, Holzarbeiten, Speckstein, Meditation (bei mir) und, und, und.
Das Wetter hier ist übrigens äußerst wechselhaft. D. h. teilweise super sonnig heiß, und dann schüttet es auch schon wieder wie aus Eimern. Davon ist übrigens auch die Masse der Parasiten (Mücken etc.) abhängig. Heute war es übrigens super, aber dazu später mehr. Dann ging es also los auf Hajk, R/R und Bundspechte per Kanu und Grizzly’s, Tiger, Elch zu Fuß. So ging es wie immer bei wechselnden Wetter los, und was auf den Hajk’s so passiert ist, könnt ihr ja in den Hajk- Büchern nachlesen. Zumindest hat es gestern Morgen Sintflutartige Regenfälle gegeben, sodass Elche und R/R SOS Riefen. Es trafen sich also alle wieder zur Beratung, und der Hajk wurde für’s erste unterbrochen. Mit dem Auto wurden wir alle zum Campingplatz gekarrt, nur ich und ein paar andere Leute liefen den Nachmittag über und verbrachten einen lässigen Wandertag., da das Wetter wieder umgeschwungen und SUPER war. Tja, dumm gelaufen. Alle bis auf Sippe Tiger waren also wieder am Campingplatz, die nutzten nämlich das gute Wetter und übernachteten auf dem eigentlich heutigen Treffpunkt. Der Abend wurde dann mit Minigolfspielen beschlossen.
Heute war das Wetter teilweise Regen sonst Bombe. Und so wanderten wir zu den Tigern und grillten wunderbar lecker. Mit allen zusammen ging es dann wieder zurück, und es war eine gute Tagesstrecke von 28 km, die fast alle Sipplinge meisterten! Mit diesen Aussichten können wir es ja wagen Morgen bei hoffentlich guten Wetter den Hajk vorzusetzen.
Nun ist es spät, die Kinder im Bett und in der Jurte prasselt ein Feuer vor dem wir richtig gemütlich Abendlieder singen. Gleich werde ich schlafen gehen, denn ich bin müde. Unglaublich aber war, fast ist unsere Fahrt zur Hälfte rum.
Gute Nacht und Gut Pfad,
Chrise
Sonntag, 30.06.2002
Die Sippen und die Runde sind wieder unterwegs. Diesmal wandern die R/R und die Bundspechte. Der Rest erkundet die Gegend auf einem Boot – einfach der Genauigkeit halber besser gesagt, jeweils zu zweit oder zu dritt in einem Kanu - . Meine Wenigkeit ruht sich vom Kochen aus und sammelt Kräfte für die kommenden Tage. Wie das so mit meiner Gesundheit bei solchen Aktionen ist, hat sich sicherlich schon herumgesprochen.
„Gestrandet“, das Thema unter dem die Fahrt läuft ist ach Programm. Nach den immer wiederkehrenden Sintflutartigen Regengüssen, glaubt man jedes mal wieder wie ein Gestrandeter aus den Fluten ins (bzw. aufs) trockene zu krabbeln – Auch Kleidungsmäßig passen wir uns immer mehr dem Thema an. Die einen simulieren durch die hochmodernen Zip- Hosen den langsam entstehenden zerfall der Kleidung, andere schaffen diesen Eindruck durch stilistische Risse in der Kluft. Nicht wahr Konsti?
Die nähere Umgebung wurde, wie auch Chrise schon erwähnte, durch O- Spiele und Wasser Olympiade erkundet.
Hier kurz eine mythenmetztsche Abschweifung in eigener Sache: Es gibt doch nichts schöneres aus ein Bad in einem der Seen hier. Und wirklich interessant ist ja, dass man immer wieder sagt: Heute ist das Wasser ja warm“ bzw. „ Heute habe ich mir echt den Hintern weggefrohren“. Meines Wissens nach ändert sich die See- Temperatur gar nicht soooo oft. Aber na ja, das Wasser ist – ob warm, ob kalt – einfach Klasse. Wer braucht schon Duschen?
Doch nun zurück zur Olympiade, sie war wirklich herrlich anzuschauen. Die bibbernden Mannschaften standen am Ufer und harrten ihrer Aufgaben. Die gingen in alle erdenklichen Richtungen. So wurde eine See- Wasser- Schöpf- Staffel (Zitat: “Alter, Marian, kannst du wenigsten versuchen deine Hände zu zumachen?!“), ein Huckepack- Wettlauf (ästhetischstes Team: Jo und Freddy) und zum Schluss ein: Wer- ist- zuerst- im- trockenen- denn- es regnet- gleich- Wettlauf gemacht.
Die Workshops die im Rahmen der Erfahrungs- Vermittlung beim stranden auf einer Insel liefen, sind auch gut angekommen.
Hecki und Konsti zeigen ihre Künste im „Trocken- über – einen- Fluss- kommen. Allerdings kamen sie nass zurück ð Regen!!
Chrise und Hagen halten eine Handvoll SUPER gestresster Sipplinge in einem Meditations- Meeting in süßen Träumen. Von dort habe ich nur positive Rückmeldungen bekommen.
Katrin hat Beinbaumelnd ein paar Leuten das Körbe flechten beigebracht. Jonas hat das Lagertor fertig gestellt. Seitdem wurden wir weder vom Elchen noch von Holländern überfallen. ð Wirksam! Uwe bemühte sich ein paar mutigen die Gitarrentöne beizubringen.
Jetzt noch mal zu Schweden im Allgemeinen: Der Wetterdienst kann nichts! Man sollte doch meinen, der Unterschied zwischen Regen und Sonne sei nicht schwer zu erklimmen. Na ja, ob Wetterdienst oder nicht, jetzt scheint die Sonne, und das ist auch gut so :-)!
Die Schweden sind ein wirklich nettes Volk. Sehr zuvorkommend und echt genügsam. Und freundlich. Sehr deutlich sieht man es wenn am Wochenende der Platz von Deutschen Touris überschwemmt wird. Hoffendlich bin ich nicht so typisch Deutsch!
Moin
Jetzt schreib’ ich der die das erste mal hier rein. Die fahrt ist anders als sonst, vielleicht weil ich mit Teamer bin. Das Zusammenleben in der Sippe ist durch die Fahrt besser geworden. Im Moment komme ich mit der Sippe gut klar. Die meisten Aktionen sind hier cool, bis auf das Statt- Gelände- Spiel, weil ich die Leute nicht verstehe und Sie mich auch nicht, aber egal, Am lustigsten finde ich die Fehde zwischen den Elchen und den Grizzlys. Es hat damit angefangen das ich auf dem Kanu- Hajk den Grizzlys ein Paddel geklaut habe, dann haben die Grizzlys den Elche- Sipplingen die Karte geklaut, dann haben die Elche wiederum den Grizzlys die Schlafsäcke geklaut, in eine Tonne getan und auf die Insel gestellt. Während die Elche zuschauten wie die Grizzlys sie wiederholten, haben die ihre Schlafsäcke auch versteckt.
Das war lustig! Gut Pfad, Jo
O4.07.2002
Hey Logbuch!
Gestern waren wir den ganzen Tag in Karlstad. Das ist eine größere Stadt so etwa zwischen Celle und Hannover (von der Größe her). Die Reise dorthin war sehr heiter, da wir erst mal früh aufstehen mussten und dann doch noch über eine halbe Stunde an der Haltestelle warten mussten. Dann ging es in einem Linienbus, deren Fahrer Kirsten um ca. den halben Preis bezirzte. (Mark hatte auf der Rückfahrt leider kein Glück :-)) Na ja, als wir da waren war tolles Wetter und wir haben ein geiles (Geilomat!) Stadtgeländespiel gespielt, bei dem wir unsere perfekten Englisch- Kenntnisse unter Beweis stellen konnten. Die meisten Schwedinnen und Schweden waren Supernett, auch wenn sie uns teilweise nicht weiterhelfen konnten ;-). Nach dem Stadtspiel war noch Zeit zum bummeln und Souvenirs kaufen, und Abends ging es zurück nach Hause. In der Nacht plante ich dann mit Mark, Hinnerk und Donata das heutige Riesengeländespiel, das ein voller Erfolg wurde. Zuerst wurden Hütten und Artefakte gebaut um die Seeräubergeister zu locken. Nachmittags ging es dann auf Schatzsuche. Dann überrasche uns die Platzwärtin noch netterweise mit Kuchen und Saft. Am Abend dann dei Versprechensfeier von Tiger, Bundspecht, Freddy und Martin. Es war eine tolle Feier unten am Strand. Jetzt sitzen wir nett in der Küche, unterhalten uns über die vergangene zeit und sind traurig, da Morgen unser letzter voller Tag ist.
Gut Pfad, Chrise
Sonntag, 06.07.2002
Wir sind am packen, Heute fahren wir ab. Die Kohten sind schon abgebaut. Nur die Jurtendächer stehen noch. Der Bulli wird beladen und wir warten auf den Bus, oder eher unser Schiff, die Omnibus, die uns „Gestrandete“ rettet. Schade eigentlich das es schon vorbei ist. Es war trotz Regen und Mücken eine richtig tolle zeit in Schweden. Natürlich freuen wir uns auch wieder auf zu Hause. Hoffentlich wird die Busfahrt nicht zu anstrengend.
Gut Jagd, Hagen
07.07.2002
So, jetzt melde ich mich noch einmal. Es ist 6.30 [AM] und wir sind vor ´ner Stunde erst los gefahren auf dem Campingplatz Batsda. Es gab nämlich irgendwie Verständigungsprobleme. Und zwar kam der Bus aus Vissel der uns abholen sollte erst Abends um Neun, anstatt Mittags. Und weil es uns zu gefährlich war , mit einem unausgeschlafenen Busfahrer, der schon 15 Stunden gefahren ist, zu fahren, beschlossen wir kurz noch eine halbe Nacht da zu bleiben und uns auszuschlafen. Da stießen wir aber auf allgemeinen Wiederwillen und fürs erste, in der Umstellungsphase (gedanklich) waren wir alle schlecht drauf. Vor allem weil wir schon allen abgebaut und zusammengepackt hatten. Die Sonne schien und die Zelte waren geilerweise alle trocken.
Aber trotzdem bauten wir wieder ein paar Kohten auf und Hinnerk, der gute, beschäftigte dann mit Konsti und Benny die Sipplinge mit baden uns spielen für den Nachmittag. Nach dem Essen gingen einige früh ins Bett, andere schliefen gar nicht... Aber auf jeden fall sind wir heute um vier aufgestanden, haben unsere Kohten eingepackt und sind jetzt auf dem Weg. Ist auch besser so.
Aber insgesamt muss ich noch mal betonen wie toll diese zwei Wochen waren, die ich nie vergessen werde. Ich habe fast alles sehr genossen!
Gut Pfad, Donata
07.07.2002
Am besten fand ich das Stadt- Spiel in Karlstad, als wir Boris gefolgt sind, die Kanufahrt beim Hajk und die Fahrt nach Hause. Am blödesten waren die Nächte, ich habe sehr gefroren, das Spiel bei dem wir ein Haus bauen sollten fand ich eigentlich ganz Ok, aber weil Benny und Jo den Schatz klauen wollten, das war blöd.
Mehr weiß ich gerade nicht.
Gut Pfad
Lisa
07.07.2002
Ach ja, dieses Logbuch gibt es ja auch noch!
Na ja, dann bleibt mir zum Ende dieser echt Super- Fahrt- 2002- Schweden nur noch ein Resumé zu verfassen.
Am Anfang dieser Fahrt wurde ich ganz ehrlich gesagt etwas enttäuscht, Denn vom letzten mal Schweden (1996 BuFa) hatte ich das Wetter sehr viel besser in Erinnerung. Als ich mich innerlich jedoch damit abgefunden hatte war es echt super! Der Hajk war natürlich der Höhepunkt auf dieser Fahrt. 2 Tage Kanu- Hajk, dann einen Tagt Pause und noch mal 3 tage wandern. Erstes war in der Hinsicht sehr geil, da mal so richtig Kilometer reißen konnte und sich ab und zu so richtig auf dem See ausruhen konnte bzw. durch einen Traum- Kanal fahren konnte. Ich persönlich wandere aber lieber und so lässt sich ja denken das mir den zweite Teil des Hajkes etwas besser gefiel! Zudem hatten wir dort viel besseres Wetter und unsere Übernachtungsgelegenheiten waren wesentlich geiler. Ein Schwedischer Sonnenuntergang ist für mich immer noch eines der schönsten Dinge die ich je erleben durfte.
Bestimmt wurde es schon einmal erwähnt (ich habe das vorherige noch nicht gelesen), ich wollte eigentlich schon seit vier Stunden zu Hause sein, aber na ja, was soll’s, ändern kann man es ja doch nicht. Ein Pfadfinder ist eben spontan und flexibel, und so haben wir uns den neuen Gegebenheiten angepasst, eine Nacht noch eben kurz in der Kohte abgerissen und sind nun seit 5,5 Std. auf dem Weg nach hause :-).
Ich freue mich schon auf die nächst Großfahrt!!!
Habt eine gute Fahrt, Mark
07.07.2002
Als wir auf dem Hajk waren und mit dem Kanu gefahren sind, sind wir zu Karlstad gefahren und haben eine Wasserschlange gesehen. Als wir gewechselt haben und wir gewandert waren mussten wir fast die ganze Strecke zurück laufen weil Jonas seinen Schlafsack verloren hatte, und dann sind wir wieder zum Mittagessen- Platz zurückgelaufen und haben da unsere Kohte aufgebaut. Wir haben auch eine Schlange gesehen und schöne andere Sachen wie Moospolster, Flechten und ganz viel anderes.
Von Simon
07.07.2002
Hallo Logbuch
Mir hat die Sommerfahrt 2002 nach Schweden sehr gut gefallen. Ein absoluter Höhepunkt war für mich der Hajk. Der erste Teil war leider verregnet. Der zweite Teil war super.
Die Sonne schien aus allen Rohren. Jetzt ist die Fahrt schon leider wieder zu Ende. Schade, eigentlich freue ich mich schon wieder auf die NÄCHSTE.
Jetzt sitzen wir im langweiligen Teil der Fahrt. Nämlich im Bus.
Bis zur nächsten Fahrt.
Gut Pfad
Mario
07.07.2002
Hali Hallo Logbuch
Sooo... dat war se, die Sommerfahrt 2002 nach Schweden!!! Ich kann nur sagen: „Einfach geil!!!“
Auch mein persönlicher Höhepunkt war der Hajk. Wegen dem Regen musste der erste Teil leider abgebrochen werden, aber danach war es einfach nur genial!
Diese natur alleine mit seiner Runde zu erleben und die Landschaft und die Menschen einfach nur genießen!
Tja, jetzt ist es wieder vorbei und wir sitzen im Bus vor einem Supermarkt, wo die Leute ihre letzten Kronen auf den Kopf kloppen. Ich freue mich schon wieder auf zu Hause. „Normale Betten“ *g* u.s.w.
Bis zur nächsten Tour
Gut Pfad Martin
07.07.2002
Hallo Logbuch,
Wir sitzen gerade im Bus und warten darauf das die Zeit vertreibt. Hinnerk spielt jetzt schon seine 5 Partie Schac; Mühle oder irgend ein anderes Spiel. Viele versuchen mit Schlaf die Zeit zu vertreiben. Also im Klartext: Alle langweilen sich und wollen nach Hause.
Jetzt mal zur Sommerfahrt und wie ich sie fand: Einfach nur GEIL!
Am besten fand ich den Streit zwischen uns und den Grizzlys! Schade war nur, dass das Wetter so schlecht war! Und das der Bus sich voll ein der Zeit geirrt hat. Ich freue mich schon auf die nächste Fahrt.
Gut Pfad Ricarda
PS: Ich hoffe das wir problemlos ankommen!
07.07.2002
Hi Logbuch
Wir sitzen gerade im Bus, übrigens, es ist ein Mercedes benz Turenio.
Es war Vissel- Reisen, die hatten voll die Verspätung deswegen fuhren wir erst am Sonntag los.
Aber jetzt zur Hauptsache der Fahrt.
Der Hajk war vortrefflich, das Essen immer deftig.
Die Fahrt und der Hajk waren total cool
Gut Pfad
Olli bei Wackelbusschrift
PS: Tschüss
07.07.2002 – 15:11 Uhr
Hallo Logbuch!
Die Schwedenfahrt ist vorbei (leider), aber es konnte ja auch nicht ewig dauern! Ich fand die Fahrt super, weil ich so nicht nur eine schöne Zeit im Schweden hatte, sondern auch den jüngeren Teil des Stammes kennen lernen konnte. Schweden hat mir von der Landschaft, der Tierwelt und der Mentalität der Menschen sehr gut gefallen. Das Programm hat mir nicht immer gefallen, was wahrscheinlich daran lag das ich immer zuwenig Schlaf bekommen habe. Am geilsten fand ich den Hajk da konnte man unter Beweis stellen was man kann und aushält. Am geilsten war, dass ich eine Elch- Kuh gesehen habe, genauso wie die anderen über die Gastfreundschaft gestaunt habe. Wir haben nicht nur auf einer Wiese schlafen dürfen sondern auch in einer sehr gemütlichen Cottage bei wildfremden Menschen! Auch Karlstad war super geil! Beim Stadt- Geländespiel konnten uns die Leute zwar nicht alles beantworten, aber heben von der Tourist- Info konnte fast alles herausfinden. Der Aufbruch war etwas doof weil wir nicht , wie geplant, am Samstag, sondern am Sonntag gefahren sind (ein Verständigungsproblem). Jetzt sitzen wir im Bus, langweilen uns, und ich für meinen Teil schwöre mir ein neues zurück!!!
Gut Pfad Freddy
07.07.2002
Hey Logbuch,
Die Fahrt war super. Wir sitzen gerade im Bus und langweilen uns. Eigentlich könnte ich schon lange zu Hause sein aber der Bus hatte einen Tag Verspätung. Und zwar hatte Vissel- Reisen ein Fehler gemacht und unser Datum zur Rückfahrt wurde falsch vermittelt. Die Sachen waren gepackt, die Kothen waren abgebaut und wir warteten schon seit 2 Std. auf dem Bus las Katrin den Busfahrer anrief und ihn fragte wann er denn kommen wolle. „Morgen, so gegen 11 Uhr!“ war die Antwort. Aber nun von Anfang an:
Wir kamen Mittsommer in Schweden an. Als um 24:30 Uhr das Lager aufgebaut wurde, war es immer noch hell. So richtig dunkel war es während der ganzen Zeit sowieso nicht. Die ersten Tage verbrachten wir mit Golf- Spielen, baden, Workshops und so was.
Dann kam der Hajk auf den sich schon alle gefreut hatten. Wir wanderten einen sehr sumpfigen Weg und als wir am Treffpunkt angekommen waren erfuhren wir das der Hajk abgebrochen wurde. Wir übernachteten trotzdem am Treffpunkt und am nächsten Tag kamen alle Sippen zu uns, und wir grillten. Dann ging der Hajk doch weiter und wir fuhren Kanu. Am vorletzten Abend, der sich zum vor- vorletzten Abend entpuppte, war eine Versprechensfeier. Thomas Olli, Jonas, Marian, Robert und ich bekamen das Blau- Gelbe Tuch.
Aber jetzt geht’s nach Hause.
Gut Pfad Ramon
07.07.2002
Moin Logbuch,
Wir sitzen gerade im Bus und die meisten versuchen zu schlafen. Bis jetzt verlief die Fahrt sehr gut bis auf die Tatsache das wir schon längst zu Hause hätten sein können. Der Bus hatte nämlich Verspätung weil man dem Fahrer gesagt hatte das wir erst am Sonntag um 11:00 Uhr von unserem Camp weg wollen. Als wir schon eine Stunde vor der Bushaltestelle (alle Sachen und Zelte abgebaut und weggepackt) warteten rief Katrin 2 bei dem Busfahrer an, dieser sagte das er gerade Pause machen würde und zwar min. 4 Stunden von unserem Camp entfernt. Als wir dieses erfuhren waren wir alle ziemlich schlecht drauf und einige weinten sogar weil sie sich so auf die Rückfahrt gefreut hatten. Trotz allem bauten wir unsere Kothen wieder auf und aßen zu Abend.
Jedoch hat das Lager sehr viel Spass gemacht. Das Wetter hätte noch ein bisschen besser sein können und die Mücken haben genervt. Ständig wurde das Programm verändert weil man den Hajk um 3 Tage verschoben hatte. Doch nach dem frieren und zittern auf der Kanufahrt kam das schöne wandern, worüber ich auch noch etwas schreiben möchte.
Zuerst mussten wir uns an das Gewicht der schweren Rucksäcke gewöhnen was die Folge hatte das wir ziemlich schnell erschöpft waren, drum machten wir ja auch ziemlich schnell eine Mittagspause mit Essen auf einem schönen Lagerplatz. (Gerades Gebiet, Feuerstelle, Feuerholz und gutes Stangenholz für die Kohte)
Aber schon bald gingen wir weiter. Wir wollten es nach Kropper schaffen (eine kleine ziemlich weit entfernte Stadt). Doch wie es normal ist musste etwas schief gehen. Denn nach den Großteil unserer Strecke bemerkte Jonas das er seinen Schlafsack zurückgelassen hatte. Er wusste natürlich nicht wo. Also gingen wir erschöpft zurück. Nach ungefähr einer Stunde fanden wir ihn dann, ganz in der Nähe des tollen Platzes unseres Mittagessens. Wir kamen zu dem Entschluss an diesem Platz nun auch zu übernachten. Gesagt getan. Wir liefen zurück, bauten unsere Kohte auf, aßen und schliefen.
Am nächsten Morgen ist uns aufgefallen das unsere Wasservorräte zu Ende gingen. Und aus diesem Grund liefen wir zurück zu unserem 2,4 km entfernten Basis Camp. Max war ein bisschen verärgert weil wir eigentlich noch hofften in Kropper das Fußball WM- Finale zu sehen.
Als wir am Basis Camp angekommen waren füllten wir unsere Wasserflaschen und wie es der Zufall so wollte fragte man uns (Max und mich) ob wir denn das WM- Finale gucken wollten. Nach einer blitzschnellen Antwort bedankten wir uns und gingen ins Wohnzimmer wo der Fernseher stand. Es war zwar schwedisch und schon in der 25 Minute, aber das störte uns nicht, weil noch kein Tot gefallen war.
Ausgeruht und mit vollen Wasserflaschen nahmen wir unsere Wanderung wieder auf, doch wir hatten nicht vor weit zu wandern, sondern wir wanderten zum Platz der uns so gut gefiel. Dort bauten wir unsere Kohte mit dem selben Holt das wir schon in der vergangenen Nacht gebraucht hatten wieder auf. Am nächsten Tag lagerten wir nur uns liefen am Nachmittag zurück zum Basis Camp.
Und das war unser Hajk. Auch sehr schön waren die Jurten- Abende. Aber jetzt wollen die anderen schreiben.
Gut Pfad Kevin
07.07.2002
Auf der Rückfahrt:
Ich versuche mich zu erinnern...
Da war so viel.
Am ersten Lagertag habe ich einen Stuhl für 2 Personen gebaut der bis zum Schluss gehalten hat. Das hat mich gefreut. Ansonsten erinnere ich mich noch an Berge von Dosenbrot die erst nach und nach von „Wasa“ und „Schwedenbrot“ ersetzt wurden. Das Dosenbrot war allgegenwärtig. Aus den Dosen wurden Trommeln und Rasseln gebaut, sie dienten auf dem Hajk als Müllbehälter, Elch- Köttel- Gefäß, Kerzenständer und waren sogar aus dem Riesengeländespiel nicht wegzudenken. Das Lagertypische waren eigentlich stumpfe „Fiskas“ und Dosenbrot.
Am Abend laß ich meinen Sipplingen vor – schön! Dann kam der Hajk. Wir kamen erst spät los und verloren auch gleich ein Beil und eine Kohtenbahn (beides fand sich wieder an). Aber dann war es nur noch himmlisch. Wir sangen und haben Abends...
Kurze Unterbrechung
Hinnerk
07.07.2002
Als wir am Samstag da saßen und auf den Bus warteten wünschte sich ein jeder das dieser bald eintreffen würde. Wenn alles verstaut ist und man auf „gepackten Koffern“ sitzt, möchte man doch nach Hause. Auch wenn die Fahrt noch so schön war.
Nach 2 Stunden des Wartens kam dann Katrin zu uns, um uns mitzuteilen, dass es einige Missverständnisse von dem Tag der Rückreise gab. Lange Rede kurzer Sinn – Der Bus würde erst am Abend eintreffen und wir könnten wohl frühestens am nächsten Morgen aufbrechen. Das man in dieser Situation genervt ist , ist wohl verständlich. Die Stimmung auf dem Nullpunkt, war doch trocken verstaut worden und der Abbau ohnehin super glatt von statten gegangen.
Es ist eine schwierige Situation wenn von den Sipplingen immer wieder kommt: „Ich bau kein Zelt wieder auf!“ Und sich die Sippenführer am liebsten in Gedanken dieser Meinung anschließen würden, aber es an ihnen liegt die Teilnehmer wieder zu motivieren. Zum Glück sind wir aber bei den Pfadfindern, also wurde aus der Situation das beste gemacht! Mit einer unglaublichen Spontanität wurde der Aufbau von einigen Kothen, Kröten und einer Log organisiert, so das der restliche Tag zum Chill out und baden genutzt werden konnte. Diese Verzögerung der Abfahrt war auf den ersten Blick sicherlich nervend, auf den zweiten jedoch eine interessante neue Erfahrung, in der Spontanität und Flexibilität auf den Prüfstand gestellt wurde.
Am nächsten Morgen sollte um 4:oo Uhr geweckt werden um, um 5:oo Uhr die Rückfahrt anzutreten. Der nun doch letzte Abend war für die Älteren dann doch länger, und so wie einige andere (Sippe Grizzly geschlossen) erkannten, dass es wenig Sinn haben würde die paar Stunden noch zu schlafen und wir machten kurzer Hand die Nacht durch.
Nach dem Wecken war es dann toll zu sehen wie geräuschlos die Kohten (leider nass) wieder abgebaut wurden. In einer beachtlichen Geschwindigkeit für diese Uhrzeit. Bemerkenswert war auch wie schnell alle aus den betten waren. Wenn es eben darauf ankommt halten alle zusammen, und es ist toll zu sehen wie Sippen zusammen funktionieren und jeder seine Aufgabe macht. Sicherlich findet man das auch selten anderswo als bei den Pfadfindern.
Abends gegen 22:oo Uhr erreichten wir dann Walsrode, und beim aufhängen der Kothenplanen im Heim wurde ich dann doch etwas wehmütig. So ist das halt wenn man von einer langen Fahrt kommt, Besonders in den Wochen danach sehnt man sich zurück auf die Fahrt und zurück zu den Leuten mit denen man diese erlebt hat.
Eine Großfahrt geht zu Ende, SCHWEDEN 2002 wird wohl allen in Erinnerung bleiben.
Gut Pfad, Chrise
Schweden, Sa. 22.06.2002
Liebes Logbuch,
Jetzt ist gerade der zweite Tag und eigentlich ist die Stimmung richtig geil! Kirsten macht gerade Abendbrot und die lieben Kinder tollen im Wasser. Hier ist nämlich ein echt cooler Badesee. Ein bisschen kalt aber richtig schön! Es hat zwar Heute auch schon geschüttet, aber momentan ist es fast zu warm. Einige sind noch fleißig am Lagerbauen, z. B. Lagertor Mülleimer, Stuhl, Tisch u.s.w. Acht Kothen und zwei Jurten haben gestern Nacht (echt hell) und heute Vormittag schon aufgebaut. Also unsere kleine Kohtenstadt sieht echt gut aus!
Die Hinfahrt war leider ziemlich lang (15 Std.). Aber vorher gab’s auch schon Probleme, und zwar war der Bus gewichtstechnisch überladen. Also sind Kirsten und ich spontan mit Borchards VW- Bus mit ’ner Menge Gewicht hinter dem Bus hergefahren. Zumindest so lange bis wir ihn verloren haben. Aber irgendwie haben wir es dann doch gefunden und waren sogar noch schneller.
Wir fanden’s ach eigentlich alle gleich schön hier, wenn nicht tausend ekelige, winzige, beißende juckende, nervende Fliegen in Ohren, Nase und Augen geflogen wären. Aber gerade geht’s zum Glück.
Gut Pfad, Donata
Freitag, 28.06.2002
Hallo Logbuch, endlich kümmert sich mal wieder mal jemand um dich und es ist doch sooo viel passiert! Also erst einmal haben wir ein paar tolle Programm Tage verbracht, mit O- Spiel, Jurtenabenden, und den Workshops z.B. Tampen- drehen Theater, Holzarbeiten, Speckstein, Meditation (bei mir) und, und, und.
Das Wetter hier ist übrigens äußerst wechselhaft. D. h. teilweise super sonnig heiß, und dann schüttet es auch schon wieder wie aus Eimern. Davon ist übrigens auch die Masse der Parasiten (Mücken etc.) abhängig. Heute war es übrigens super, aber dazu später mehr. Dann ging es also los auf Hajk, R/R und Bundspechte per Kanu und Grizzly’s, Tiger, Elch zu Fuß. So ging es wie immer bei wechselnden Wetter los, und was auf den Hajk’s so passiert ist, könnt ihr ja in den Hajk- Büchern nachlesen. Zumindest hat es gestern Morgen Sintflutartige Regenfälle gegeben, sodass Elche und R/R SOS Riefen. Es trafen sich also alle wieder zur Beratung, und der Hajk wurde für’s erste unterbrochen. Mit dem Auto wurden wir alle zum Campingplatz gekarrt, nur ich und ein paar andere Leute liefen den Nachmittag über und verbrachten einen lässigen Wandertag., da das Wetter wieder umgeschwungen und SUPER war. Tja, dumm gelaufen. Alle bis auf Sippe Tiger waren also wieder am Campingplatz, die nutzten nämlich das gute Wetter und übernachteten auf dem eigentlich heutigen Treffpunkt. Der Abend wurde dann mit Minigolfspielen beschlossen.
Heute war das Wetter teilweise Regen sonst Bombe. Und so wanderten wir zu den Tigern und grillten wunderbar lecker. Mit allen zusammen ging es dann wieder zurück, und es war eine gute Tagesstrecke von 28 km, die fast alle Sipplinge meisterten! Mit diesen Aussichten können wir es ja wagen Morgen bei hoffentlich guten Wetter den Hajk vorzusetzen.
Nun ist es spät, die Kinder im Bett und in der Jurte prasselt ein Feuer vor dem wir richtig gemütlich Abendlieder singen. Gleich werde ich schlafen gehen, denn ich bin müde. Unglaublich aber war, fast ist unsere Fahrt zur Hälfte rum.
Gute Nacht und Gut Pfad,
Chrise
Sonntag, 30.06.2002
Die Sippen und die Runde sind wieder unterwegs. Diesmal wandern die R/R und die Bundspechte. Der Rest erkundet die Gegend auf einem Boot – einfach der Genauigkeit halber besser gesagt, jeweils zu zweit oder zu dritt in einem Kanu - . Meine Wenigkeit ruht sich vom Kochen aus und sammelt Kräfte für die kommenden Tage. Wie das so mit meiner Gesundheit bei solchen Aktionen ist, hat sich sicherlich schon herumgesprochen.
„Gestrandet“, das Thema unter dem die Fahrt läuft ist ach Programm. Nach den immer wiederkehrenden Sintflutartigen Regengüssen, glaubt man jedes mal wieder wie ein Gestrandeter aus den Fluten ins (bzw. aufs) trockene zu krabbeln – Auch Kleidungsmäßig passen wir uns immer mehr dem Thema an. Die einen simulieren durch die hochmodernen Zip- Hosen den langsam entstehenden zerfall der Kleidung, andere schaffen diesen Eindruck durch stilistische Risse in der Kluft. Nicht wahr Konsti?
Die nähere Umgebung wurde, wie auch Chrise schon erwähnte, durch O- Spiele und Wasser Olympiade erkundet.
Hier kurz eine mythenmetztsche Abschweifung in eigener Sache: Es gibt doch nichts schöneres aus ein Bad in einem der Seen hier. Und wirklich interessant ist ja, dass man immer wieder sagt: Heute ist das Wasser ja warm“ bzw. „ Heute habe ich mir echt den Hintern weggefrohren“. Meines Wissens nach ändert sich die See- Temperatur gar nicht soooo oft. Aber na ja, das Wasser ist – ob warm, ob kalt – einfach Klasse. Wer braucht schon Duschen?
Doch nun zurück zur Olympiade, sie war wirklich herrlich anzuschauen. Die bibbernden Mannschaften standen am Ufer und harrten ihrer Aufgaben. Die gingen in alle erdenklichen Richtungen. So wurde eine See- Wasser- Schöpf- Staffel (Zitat: “Alter, Marian, kannst du wenigsten versuchen deine Hände zu zumachen?!“), ein Huckepack- Wettlauf (ästhetischstes Team: Jo und Freddy) und zum Schluss ein: Wer- ist- zuerst- im- trockenen- denn- es regnet- gleich- Wettlauf gemacht.
Die Workshops die im Rahmen der Erfahrungs- Vermittlung beim stranden auf einer Insel liefen, sind auch gut angekommen.
Hecki und Konsti zeigen ihre Künste im „Trocken- über – einen- Fluss- kommen. Allerdings kamen sie nass zurück ð Regen!!
Chrise und Hagen halten eine Handvoll SUPER gestresster Sipplinge in einem Meditations- Meeting in süßen Träumen. Von dort habe ich nur positive Rückmeldungen bekommen.
Katrin hat Beinbaumelnd ein paar Leuten das Körbe flechten beigebracht. Jonas hat das Lagertor fertig gestellt. Seitdem wurden wir weder vom Elchen noch von Holländern überfallen. ð Wirksam! Uwe bemühte sich ein paar mutigen die Gitarrentöne beizubringen.
Jetzt noch mal zu Schweden im Allgemeinen: Der Wetterdienst kann nichts! Man sollte doch meinen, der Unterschied zwischen Regen und Sonne sei nicht schwer zu erklimmen. Na ja, ob Wetterdienst oder nicht, jetzt scheint die Sonne, und das ist auch gut so :-)!
Die Schweden sind ein wirklich nettes Volk. Sehr zuvorkommend und echt genügsam. Und freundlich. Sehr deutlich sieht man es wenn am Wochenende der Platz von Deutschen Touris überschwemmt wird. Hoffendlich bin ich nicht so typisch Deutsch!
Moin
Jetzt schreib’ ich der die das erste mal hier rein. Die fahrt ist anders als sonst, vielleicht weil ich mit Teamer bin. Das Zusammenleben in der Sippe ist durch die Fahrt besser geworden. Im Moment komme ich mit der Sippe gut klar. Die meisten Aktionen sind hier cool, bis auf das Statt- Gelände- Spiel, weil ich die Leute nicht verstehe und Sie mich auch nicht, aber egal, Am lustigsten finde ich die Fehde zwischen den Elchen und den Grizzlys. Es hat damit angefangen das ich auf dem Kanu- Hajk den Grizzlys ein Paddel geklaut habe, dann haben die Grizzlys den Elche- Sipplingen die Karte geklaut, dann haben die Elche wiederum den Grizzlys die Schlafsäcke geklaut, in eine Tonne getan und auf die Insel gestellt. Während die Elche zuschauten wie die Grizzlys sie wiederholten, haben die ihre Schlafsäcke auch versteckt.
Das war lustig! Gut Pfad, Jo
O4.07.2002
Hey Logbuch!
Gestern waren wir den ganzen Tag in Karlstad. Das ist eine größere Stadt so etwa zwischen Celle und Hannover (von der Größe her). Die Reise dorthin war sehr heiter, da wir erst mal früh aufstehen mussten und dann doch noch über eine halbe Stunde an der Haltestelle warten mussten. Dann ging es in einem Linienbus, deren Fahrer Kirsten um ca. den halben Preis bezirzte. (Mark hatte auf der Rückfahrt leider kein Glück :-)) Na ja, als wir da waren war tolles Wetter und wir haben ein geiles (Geilomat!) Stadtgeländespiel gespielt, bei dem wir unsere perfekten Englisch- Kenntnisse unter Beweis stellen konnten. Die meisten Schwedinnen und Schweden waren Supernett, auch wenn sie uns teilweise nicht weiterhelfen konnten ;-). Nach dem Stadtspiel war noch Zeit zum bummeln und Souvenirs kaufen, und Abends ging es zurück nach Hause. In der Nacht plante ich dann mit Mark, Hinnerk und Donata das heutige Riesengeländespiel, das ein voller Erfolg wurde. Zuerst wurden Hütten und Artefakte gebaut um die Seeräubergeister zu locken. Nachmittags ging es dann auf Schatzsuche. Dann überrasche uns die Platzwärtin noch netterweise mit Kuchen und Saft. Am Abend dann dei Versprechensfeier von Tiger, Bundspecht, Freddy und Martin. Es war eine tolle Feier unten am Strand. Jetzt sitzen wir nett in der Küche, unterhalten uns über die vergangene zeit und sind traurig, da Morgen unser letzter voller Tag ist.
Gut Pfad, Chrise
Sonntag, 06.07.2002
Wir sind am packen, Heute fahren wir ab. Die Kohten sind schon abgebaut. Nur die Jurtendächer stehen noch. Der Bulli wird beladen und wir warten auf den Bus, oder eher unser Schiff, die Omnibus, die uns „Gestrandete“ rettet. Schade eigentlich das es schon vorbei ist. Es war trotz Regen und Mücken eine richtig tolle zeit in Schweden. Natürlich freuen wir uns auch wieder auf zu Hause. Hoffentlich wird die Busfahrt nicht zu anstrengend.
Gut Jagd, Hagen
07.07.2002
So, jetzt melde ich mich noch einmal. Es ist 6.30 [AM] und wir sind vor ´ner Stunde erst los gefahren auf dem Campingplatz Batsda. Es gab nämlich irgendwie Verständigungsprobleme. Und zwar kam der Bus aus Vissel der uns abholen sollte erst Abends um Neun, anstatt Mittags. Und weil es uns zu gefährlich war , mit einem unausgeschlafenen Busfahrer, der schon 15 Stunden gefahren ist, zu fahren, beschlossen wir kurz noch eine halbe Nacht da zu bleiben und uns auszuschlafen. Da stießen wir aber auf allgemeinen Wiederwillen und fürs erste, in der Umstellungsphase (gedanklich) waren wir alle schlecht drauf. Vor allem weil wir schon allen abgebaut und zusammengepackt hatten. Die Sonne schien und die Zelte waren geilerweise alle trocken.
Aber trotzdem bauten wir wieder ein paar Kohten auf und Hinnerk, der gute, beschäftigte dann mit Konsti und Benny die Sipplinge mit baden uns spielen für den Nachmittag. Nach dem Essen gingen einige früh ins Bett, andere schliefen gar nicht... Aber auf jeden fall sind wir heute um vier aufgestanden, haben unsere Kohten eingepackt und sind jetzt auf dem Weg. Ist auch besser so.
Aber insgesamt muss ich noch mal betonen wie toll diese zwei Wochen waren, die ich nie vergessen werde. Ich habe fast alles sehr genossen!
Gut Pfad, Donata
07.07.2002
Am besten fand ich das Stadt- Spiel in Karlstad, als wir Boris gefolgt sind, die Kanufahrt beim Hajk und die Fahrt nach Hause. Am blödesten waren die Nächte, ich habe sehr gefroren, das Spiel bei dem wir ein Haus bauen sollten fand ich eigentlich ganz Ok, aber weil Benny und Jo den Schatz klauen wollten, das war blöd.
Mehr weiß ich gerade nicht.
Gut Pfad
Lisa
07.07.2002
Ach ja, dieses Logbuch gibt es ja auch noch!
Na ja, dann bleibt mir zum Ende dieser echt Super- Fahrt- 2002- Schweden nur noch ein Resumé zu verfassen.
Am Anfang dieser Fahrt wurde ich ganz ehrlich gesagt etwas enttäuscht, Denn vom letzten mal Schweden (1996 BuFa) hatte ich das Wetter sehr viel besser in Erinnerung. Als ich mich innerlich jedoch damit abgefunden hatte war es echt super! Der Hajk war natürlich der Höhepunkt auf dieser Fahrt. 2 Tage Kanu- Hajk, dann einen Tagt Pause und noch mal 3 tage wandern. Erstes war in der Hinsicht sehr geil, da mal so richtig Kilometer reißen konnte und sich ab und zu so richtig auf dem See ausruhen konnte bzw. durch einen Traum- Kanal fahren konnte. Ich persönlich wandere aber lieber und so lässt sich ja denken das mir den zweite Teil des Hajkes etwas besser gefiel! Zudem hatten wir dort viel besseres Wetter und unsere Übernachtungsgelegenheiten waren wesentlich geiler. Ein Schwedischer Sonnenuntergang ist für mich immer noch eines der schönsten Dinge die ich je erleben durfte.
Bestimmt wurde es schon einmal erwähnt (ich habe das vorherige noch nicht gelesen), ich wollte eigentlich schon seit vier Stunden zu Hause sein, aber na ja, was soll’s, ändern kann man es ja doch nicht. Ein Pfadfinder ist eben spontan und flexibel, und so haben wir uns den neuen Gegebenheiten angepasst, eine Nacht noch eben kurz in der Kohte abgerissen und sind nun seit 5,5 Std. auf dem Weg nach hause :-).
Ich freue mich schon auf die nächst Großfahrt!!!
Habt eine gute Fahrt, Mark
07.07.2002
Als wir auf dem Hajk waren und mit dem Kanu gefahren sind, sind wir zu Karlstad gefahren und haben eine Wasserschlange gesehen. Als wir gewechselt haben und wir gewandert waren mussten wir fast die ganze Strecke zurück laufen weil Jonas seinen Schlafsack verloren hatte, und dann sind wir wieder zum Mittagessen- Platz zurückgelaufen und haben da unsere Kohte aufgebaut. Wir haben auch eine Schlange gesehen und schöne andere Sachen wie Moospolster, Flechten und ganz viel anderes.
Von Simon
07.07.2002
Hallo Logbuch
Mir hat die Sommerfahrt 2002 nach Schweden sehr gut gefallen. Ein absoluter Höhepunkt war für mich der Hajk. Der erste Teil war leider verregnet. Der zweite Teil war super.
Die Sonne schien aus allen Rohren. Jetzt ist die Fahrt schon leider wieder zu Ende. Schade, eigentlich freue ich mich schon wieder auf die NÄCHSTE.
Jetzt sitzen wir im langweiligen Teil der Fahrt. Nämlich im Bus.
Bis zur nächsten Fahrt.
Gut Pfad
Mario
07.07.2002
Hali Hallo Logbuch
Sooo... dat war se, die Sommerfahrt 2002 nach Schweden!!! Ich kann nur sagen: „Einfach geil!!!“
Auch mein persönlicher Höhepunkt war der Hajk. Wegen dem Regen musste der erste Teil leider abgebrochen werden, aber danach war es einfach nur genial!
Diese natur alleine mit seiner Runde zu erleben und die Landschaft und die Menschen einfach nur genießen!
Tja, jetzt ist es wieder vorbei und wir sitzen im Bus vor einem Supermarkt, wo die Leute ihre letzten Kronen auf den Kopf kloppen. Ich freue mich schon wieder auf zu Hause. „Normale Betten“ *g* u.s.w.
Bis zur nächsten Tour
Gut Pfad Martin
07.07.2002
Hallo Logbuch,
Wir sitzen gerade im Bus und warten darauf das die Zeit vertreibt. Hinnerk spielt jetzt schon seine 5 Partie Schac; Mühle oder irgend ein anderes Spiel. Viele versuchen mit Schlaf die Zeit zu vertreiben. Also im Klartext: Alle langweilen sich und wollen nach Hause.
Jetzt mal zur Sommerfahrt und wie ich sie fand: Einfach nur GEIL!
Am besten fand ich den Streit zwischen uns und den Grizzlys! Schade war nur, dass das Wetter so schlecht war! Und das der Bus sich voll ein der Zeit geirrt hat. Ich freue mich schon auf die nächste Fahrt.
Gut Pfad Ricarda
PS: Ich hoffe das wir problemlos ankommen!
07.07.2002
Hi Logbuch
Wir sitzen gerade im Bus, übrigens, es ist ein Mercedes benz Turenio.
Es war Vissel- Reisen, die hatten voll die Verspätung deswegen fuhren wir erst am Sonntag los.
Aber jetzt zur Hauptsache der Fahrt.
Der Hajk war vortrefflich, das Essen immer deftig.
Die Fahrt und der Hajk waren total cool
Gut Pfad
Olli bei Wackelbusschrift
PS: Tschüss
07.07.2002 – 15:11 Uhr
Hallo Logbuch!
Die Schwedenfahrt ist vorbei (leider), aber es konnte ja auch nicht ewig dauern! Ich fand die Fahrt super, weil ich so nicht nur eine schöne Zeit im Schweden hatte, sondern auch den jüngeren Teil des Stammes kennen lernen konnte. Schweden hat mir von der Landschaft, der Tierwelt und der Mentalität der Menschen sehr gut gefallen. Das Programm hat mir nicht immer gefallen, was wahrscheinlich daran lag das ich immer zuwenig Schlaf bekommen habe. Am geilsten fand ich den Hajk da konnte man unter Beweis stellen was man kann und aushält. Am geilsten war, dass ich eine Elch- Kuh gesehen habe, genauso wie die anderen über die Gastfreundschaft gestaunt habe. Wir haben nicht nur auf einer Wiese schlafen dürfen sondern auch in einer sehr gemütlichen Cottage bei wildfremden Menschen! Auch Karlstad war super geil! Beim Stadt- Geländespiel konnten uns die Leute zwar nicht alles beantworten, aber heben von der Tourist- Info konnte fast alles herausfinden. Der Aufbruch war etwas doof weil wir nicht , wie geplant, am Samstag, sondern am Sonntag gefahren sind (ein Verständigungsproblem). Jetzt sitzen wir im Bus, langweilen uns, und ich für meinen Teil schwöre mir ein neues zurück!!!
Gut Pfad Freddy
07.07.2002
Hey Logbuch,
Die Fahrt war super. Wir sitzen gerade im Bus und langweilen uns. Eigentlich könnte ich schon lange zu Hause sein aber der Bus hatte einen Tag Verspätung. Und zwar hatte Vissel- Reisen ein Fehler gemacht und unser Datum zur Rückfahrt wurde falsch vermittelt. Die Sachen waren gepackt, die Kothen waren abgebaut und wir warteten schon seit 2 Std. auf dem Bus las Katrin den Busfahrer anrief und ihn fragte wann er denn kommen wolle. „Morgen, so gegen 11 Uhr!“ war die Antwort. Aber nun von Anfang an:
Wir kamen Mittsommer in Schweden an. Als um 24:30 Uhr das Lager aufgebaut wurde, war es immer noch hell. So richtig dunkel war es während der ganzen Zeit sowieso nicht. Die ersten Tage verbrachten wir mit Golf- Spielen, baden, Workshops und so was.
Dann kam der Hajk auf den sich schon alle gefreut hatten. Wir wanderten einen sehr sumpfigen Weg und als wir am Treffpunkt angekommen waren erfuhren wir das der Hajk abgebrochen wurde. Wir übernachteten trotzdem am Treffpunkt und am nächsten Tag kamen alle Sippen zu uns, und wir grillten. Dann ging der Hajk doch weiter und wir fuhren Kanu. Am vorletzten Abend, der sich zum vor- vorletzten Abend entpuppte, war eine Versprechensfeier. Thomas Olli, Jonas, Marian, Robert und ich bekamen das Blau- Gelbe Tuch.
Aber jetzt geht’s nach Hause.
Gut Pfad Ramon
07.07.2002
Moin Logbuch,
Wir sitzen gerade im Bus und die meisten versuchen zu schlafen. Bis jetzt verlief die Fahrt sehr gut bis auf die Tatsache das wir schon längst zu Hause hätten sein können. Der Bus hatte nämlich Verspätung weil man dem Fahrer gesagt hatte das wir erst am Sonntag um 11:00 Uhr von unserem Camp weg wollen. Als wir schon eine Stunde vor der Bushaltestelle (alle Sachen und Zelte abgebaut und weggepackt) warteten rief Katrin 2 bei dem Busfahrer an, dieser sagte das er gerade Pause machen würde und zwar min. 4 Stunden von unserem Camp entfernt. Als wir dieses erfuhren waren wir alle ziemlich schlecht drauf und einige weinten sogar weil sie sich so auf die Rückfahrt gefreut hatten. Trotz allem bauten wir unsere Kothen wieder auf und aßen zu Abend.
Jedoch hat das Lager sehr viel Spass gemacht. Das Wetter hätte noch ein bisschen besser sein können und die Mücken haben genervt. Ständig wurde das Programm verändert weil man den Hajk um 3 Tage verschoben hatte. Doch nach dem frieren und zittern auf der Kanufahrt kam das schöne wandern, worüber ich auch noch etwas schreiben möchte.
Zuerst mussten wir uns an das Gewicht der schweren Rucksäcke gewöhnen was die Folge hatte das wir ziemlich schnell erschöpft waren, drum machten wir ja auch ziemlich schnell eine Mittagspause mit Essen auf einem schönen Lagerplatz. (Gerades Gebiet, Feuerstelle, Feuerholz und gutes Stangenholz für die Kohte)
Aber schon bald gingen wir weiter. Wir wollten es nach Kropper schaffen (eine kleine ziemlich weit entfernte Stadt). Doch wie es normal ist musste etwas schief gehen. Denn nach den Großteil unserer Strecke bemerkte Jonas das er seinen Schlafsack zurückgelassen hatte. Er wusste natürlich nicht wo. Also gingen wir erschöpft zurück. Nach ungefähr einer Stunde fanden wir ihn dann, ganz in der Nähe des tollen Platzes unseres Mittagessens. Wir kamen zu dem Entschluss an diesem Platz nun auch zu übernachten. Gesagt getan. Wir liefen zurück, bauten unsere Kohte auf, aßen und schliefen.
Am nächsten Morgen ist uns aufgefallen das unsere Wasservorräte zu Ende gingen. Und aus diesem Grund liefen wir zurück zu unserem 2,4 km entfernten Basis Camp. Max war ein bisschen verärgert weil wir eigentlich noch hofften in Kropper das Fußball WM- Finale zu sehen.
Als wir am Basis Camp angekommen waren füllten wir unsere Wasserflaschen und wie es der Zufall so wollte fragte man uns (Max und mich) ob wir denn das WM- Finale gucken wollten. Nach einer blitzschnellen Antwort bedankten wir uns und gingen ins Wohnzimmer wo der Fernseher stand. Es war zwar schwedisch und schon in der 25 Minute, aber das störte uns nicht, weil noch kein Tot gefallen war.
Ausgeruht und mit vollen Wasserflaschen nahmen wir unsere Wanderung wieder auf, doch wir hatten nicht vor weit zu wandern, sondern wir wanderten zum Platz der uns so gut gefiel. Dort bauten wir unsere Kohte mit dem selben Holt das wir schon in der vergangenen Nacht gebraucht hatten wieder auf. Am nächsten Tag lagerten wir nur uns liefen am Nachmittag zurück zum Basis Camp.
Und das war unser Hajk. Auch sehr schön waren die Jurten- Abende. Aber jetzt wollen die anderen schreiben.
Gut Pfad Kevin
07.07.2002
Auf der Rückfahrt:
Ich versuche mich zu erinnern...
Da war so viel.
Am ersten Lagertag habe ich einen Stuhl für 2 Personen gebaut der bis zum Schluss gehalten hat. Das hat mich gefreut. Ansonsten erinnere ich mich noch an Berge von Dosenbrot die erst nach und nach von „Wasa“ und „Schwedenbrot“ ersetzt wurden. Das Dosenbrot war allgegenwärtig. Aus den Dosen wurden Trommeln und Rasseln gebaut, sie dienten auf dem Hajk als Müllbehälter, Elch- Köttel- Gefäß, Kerzenständer und waren sogar aus dem Riesengeländespiel nicht wegzudenken. Das Lagertypische waren eigentlich stumpfe „Fiskas“ und Dosenbrot.
Am Abend laß ich meinen Sipplingen vor – schön! Dann kam der Hajk. Wir kamen erst spät los und verloren auch gleich ein Beil und eine Kohtenbahn (beides fand sich wieder an). Aber dann war es nur noch himmlisch. Wir sangen und haben Abends...
Kurze Unterbrechung
Hinnerk
07.07.2002
Als wir am Samstag da saßen und auf den Bus warteten wünschte sich ein jeder das dieser bald eintreffen würde. Wenn alles verstaut ist und man auf „gepackten Koffern“ sitzt, möchte man doch nach Hause. Auch wenn die Fahrt noch so schön war.
Nach 2 Stunden des Wartens kam dann Katrin zu uns, um uns mitzuteilen, dass es einige Missverständnisse von dem Tag der Rückreise gab. Lange Rede kurzer Sinn – Der Bus würde erst am Abend eintreffen und wir könnten wohl frühestens am nächsten Morgen aufbrechen. Das man in dieser Situation genervt ist , ist wohl verständlich. Die Stimmung auf dem Nullpunkt, war doch trocken verstaut worden und der Abbau ohnehin super glatt von statten gegangen.
Es ist eine schwierige Situation wenn von den Sipplingen immer wieder kommt: „Ich bau kein Zelt wieder auf!“ Und sich die Sippenführer am liebsten in Gedanken dieser Meinung anschließen würden, aber es an ihnen liegt die Teilnehmer wieder zu motivieren. Zum Glück sind wir aber bei den Pfadfindern, also wurde aus der Situation das beste gemacht! Mit einer unglaublichen Spontanität wurde der Aufbau von einigen Kothen, Kröten und einer Log organisiert, so das der restliche Tag zum Chill out und baden genutzt werden konnte. Diese Verzögerung der Abfahrt war auf den ersten Blick sicherlich nervend, auf den zweiten jedoch eine interessante neue Erfahrung, in der Spontanität und Flexibilität auf den Prüfstand gestellt wurde.
Am nächsten Morgen sollte um 4:oo Uhr geweckt werden um, um 5:oo Uhr die Rückfahrt anzutreten. Der nun doch letzte Abend war für die Älteren dann doch länger, und so wie einige andere (Sippe Grizzly geschlossen) erkannten, dass es wenig Sinn haben würde die paar Stunden noch zu schlafen und wir machten kurzer Hand die Nacht durch.
Nach dem Wecken war es dann toll zu sehen wie geräuschlos die Kohten (leider nass) wieder abgebaut wurden. In einer beachtlichen Geschwindigkeit für diese Uhrzeit. Bemerkenswert war auch wie schnell alle aus den betten waren. Wenn es eben darauf ankommt halten alle zusammen, und es ist toll zu sehen wie Sippen zusammen funktionieren und jeder seine Aufgabe macht. Sicherlich findet man das auch selten anderswo als bei den Pfadfindern.
Abends gegen 22:oo Uhr erreichten wir dann Walsrode, und beim aufhängen der Kothenplanen im Heim wurde ich dann doch etwas wehmütig. So ist das halt wenn man von einer langen Fahrt kommt, Besonders in den Wochen danach sehnt man sich zurück auf die Fahrt und zurück zu den Leuten mit denen man diese erlebt hat.
Eine Großfahrt geht zu Ende, SCHWEDEN 2002 wird wohl allen in Erinnerung bleiben.
Gut Pfad, Chrise