LaPfiLa 2003 – Europoly
Nun ist es leider schon vorbei!
Das Landespfingstlager 2003 in Ehra- Lessin unter dem Motto „Europoly- Europa, das sind wir!“ war für alle ca. 1200 Teilnehmer auf dem riesigen Truppenübungsplatz der Bundeswehr ein grandioses Spektakel mit Spaß, Aktion und Pfadfinderei.
Vier Tage lang spielten 6 Unterlager, bestehend aus 5-6 Stämmen, die je ein Land Europas präsentierten, zusammen das vom Monopoly etwas abgewandelte Europoly. Auf der Jagd nach Prestige- und Kulturpunkten traten die Unterlager in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an.
Allein unser Stamm reiste am Freitag mit 65 Teilnehmern an, wobei gut die Hälfte Wölflinge waren, und errichtete in kürzester Zeit in der warmen Abendsonne unsere Zeltstadt. Nachdem jeder Stamm auf der Begrüßungsfeier mit Fahnenträger und in der landesüblichen Sprache feierlich begrüßt worden war, liefen alle noch eben schnell zum Zähneputzen in die etwa 700 Meter entfernten Waschhäuser, um sich danach entweder im Cafe´ zu treffen oder erschöpft aber gespannt auf die nächsten Tage in den Schlafsack einzumummen.
Nach einer recht kurzen Nacht und einer riesigen Morgenrunde startete das Europoly- Spiel, welches sich aus 40 Spielfeldern zusammensetzte, auf denen die Unterlager je eine Stadt errichten konnten, um in ihr kulturträchtige Bauwerke und Prestigeobjekte zu errichten. Diese brachten den Unterlagern die begehrten Kultur- und Prestigepunkte ein. Das Geld, was nötig war um Städte und Objekte zu bauen, verdienten sich die Wölflinge, Sipplinge und R&R´s bei verschiedenen Mitmachaktionen wie z. B. Sackhüpfen, Armdrücken, einem Quiz oder Kim- Spielen. Des weiteren wurde in der Stufenzeit für alle Wölflinge und Pfadfinder ein Programm angeboten, bei dem alle mit viel Spaß und Engagement so mache Punkte für ihr Unterlager erzielten. Für die Verarztung kleiner Wehwehchen sorgte dabei das mehrköpfige Sani -Team auf dem Platz.
Am Sonntagmorgen startete dann das Riesen-Geländespiel, bei dem es darum ging, Rohstoffe gegen Bares einzutauschen, um mit diesem beim „Baumarkt“ wichtige Elemente für einen überdimensionalen Würfel zu erwerben. Dabei lag der Reiz darin, dass man nebenbei versuchen musste, den anderen Unterlagern die Rohstoffe, Bares oder Baumaterialien abzujagen, um sie am Bau zu hindern, was sich bei der starken Hitze von weit über 30°C als gar nicht so einfach erwies. Aus jedem Stamm waren ständig mehrere Teilnehmer unterwegs um kühles Nass kanisterweise von den weit entfernten Wasserzapfstellen heranzuschaffen. Zur Belohnung für die Anstrengung spendierte die Platzfeuerwehr zum Ende hin allen eine ausgiebige Dusche aus ihren Tanklöschfahrzeugen. Jedoch sollte es nicht die einzige Dusche für diesen Tag bleiben....
Am späten Nachmittag zogen dann alle Stämme zur „Expo–Plaza“, um dort „ihr Land“ mit Mitmachaktionen, Infotafeln und einem landestypischen Essen zu präsentieren. Unser Stamm hatte sich wie so viele andere auch schon seit Wochen auf dieses Spektakel intensiv vorbereitet. Es wurde eine Stellwand mit Infos über Belgien angefertigt, Zutaten für Pralinen eingekauft und sich Gedanken um unser Essen, den selbstgemachten Pommes-Belgique, gemacht. Nachdem eine Europa-Abgeordnete, der Platz-Kommandant und der Bürgermeister von Gifhorn einige Grußworte losgeworden waren, ging der Menschen-Sturm auf die „Expo-Plaza“ los. Nach einigen Minuten kündigten sich jedoch ein anderer Sturm mit tiefschwarzen Wolken am Himmel an, die zu einem gewaltigen Gewitter zusammenzogen und sich wie eine Walze über den Platz schoben. Kurz darauf ergossen sich sintflutartige Regenfälle auf uns hernieder, die von heftigen Windböen begleitet wurden und unsere Stände, sowie auch unsere Zelte in Mitleidenschaft zogen. Nachdem alle Kleineren in ihre Alexe und Kohten geschickt worden waren, hatten wir R&R alle Hände voll zu tun, um unsere Jurten vor dem Abheben zu bewaren. Das Unwetter zog jedoch schnell vorüber und wir waren froh uns wieder in trockene Wäsche hüllen zu können. Das Abendprogramm war nun jedoch gelaufen. Der Montag Morgen wurde von allen mit gemischten Gefühlen erlebt, auf der einen Seite freute man sich auf den eigentlich schon am Sonntag Abend geplanten Grand Prix d´ Eurovision de la Chanson, auf der anderen Seite wusste man aber auch, dass das Lager in wenigen Stunden schon vorüber sein würde. Trotzdem war der Grand- Prix ein tolles Ereignis bei dem 10 Singegruppen aus den unterschiedlichen Lagern gegeneinander antraten, um noch so manche Prestige- sowie Kulturpunkte einzuheimsen. Gewonnen haben letztendlich die Titelverteidiger vom letzten LaPfiLa in Vethem und brachten somit dem Unterlager Kassiopeia, in dem auch wir waren, noch weitere 70 Punkte ein und verhalfen uns damit zum Sieg in der Kategorie: Die meisten Prestigepunkte.
Leider wurde direkt im Anschluss auch schon das Ende des Lagers eingeläutet, und uns blieb in der Abschlussrunde nur noch auf ein baldiges Wiedersehen, vielleicht schon im nächsten Jahr auf der Bundesfahrt 2004, zu hoffen. Ihr kommt doch alle mit?! Mir bleibt an dieser Stelle nur noch ein dickes lob an die Organisatoren des LAPfiLa’s zu richten, und die Vorfreude auf das nächste Lager in 4 Jahren.
Gut Pfad
Euer Mark
Das Landespfingstlager 2003 in Ehra- Lessin unter dem Motto „Europoly- Europa, das sind wir!“ war für alle ca. 1200 Teilnehmer auf dem riesigen Truppenübungsplatz der Bundeswehr ein grandioses Spektakel mit Spaß, Aktion und Pfadfinderei.
Vier Tage lang spielten 6 Unterlager, bestehend aus 5-6 Stämmen, die je ein Land Europas präsentierten, zusammen das vom Monopoly etwas abgewandelte Europoly. Auf der Jagd nach Prestige- und Kulturpunkten traten die Unterlager in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an.
Allein unser Stamm reiste am Freitag mit 65 Teilnehmern an, wobei gut die Hälfte Wölflinge waren, und errichtete in kürzester Zeit in der warmen Abendsonne unsere Zeltstadt. Nachdem jeder Stamm auf der Begrüßungsfeier mit Fahnenträger und in der landesüblichen Sprache feierlich begrüßt worden war, liefen alle noch eben schnell zum Zähneputzen in die etwa 700 Meter entfernten Waschhäuser, um sich danach entweder im Cafe´ zu treffen oder erschöpft aber gespannt auf die nächsten Tage in den Schlafsack einzumummen.
Nach einer recht kurzen Nacht und einer riesigen Morgenrunde startete das Europoly- Spiel, welches sich aus 40 Spielfeldern zusammensetzte, auf denen die Unterlager je eine Stadt errichten konnten, um in ihr kulturträchtige Bauwerke und Prestigeobjekte zu errichten. Diese brachten den Unterlagern die begehrten Kultur- und Prestigepunkte ein. Das Geld, was nötig war um Städte und Objekte zu bauen, verdienten sich die Wölflinge, Sipplinge und R&R´s bei verschiedenen Mitmachaktionen wie z. B. Sackhüpfen, Armdrücken, einem Quiz oder Kim- Spielen. Des weiteren wurde in der Stufenzeit für alle Wölflinge und Pfadfinder ein Programm angeboten, bei dem alle mit viel Spaß und Engagement so mache Punkte für ihr Unterlager erzielten. Für die Verarztung kleiner Wehwehchen sorgte dabei das mehrköpfige Sani -Team auf dem Platz.
Am Sonntagmorgen startete dann das Riesen-Geländespiel, bei dem es darum ging, Rohstoffe gegen Bares einzutauschen, um mit diesem beim „Baumarkt“ wichtige Elemente für einen überdimensionalen Würfel zu erwerben. Dabei lag der Reiz darin, dass man nebenbei versuchen musste, den anderen Unterlagern die Rohstoffe, Bares oder Baumaterialien abzujagen, um sie am Bau zu hindern, was sich bei der starken Hitze von weit über 30°C als gar nicht so einfach erwies. Aus jedem Stamm waren ständig mehrere Teilnehmer unterwegs um kühles Nass kanisterweise von den weit entfernten Wasserzapfstellen heranzuschaffen. Zur Belohnung für die Anstrengung spendierte die Platzfeuerwehr zum Ende hin allen eine ausgiebige Dusche aus ihren Tanklöschfahrzeugen. Jedoch sollte es nicht die einzige Dusche für diesen Tag bleiben....
Am späten Nachmittag zogen dann alle Stämme zur „Expo–Plaza“, um dort „ihr Land“ mit Mitmachaktionen, Infotafeln und einem landestypischen Essen zu präsentieren. Unser Stamm hatte sich wie so viele andere auch schon seit Wochen auf dieses Spektakel intensiv vorbereitet. Es wurde eine Stellwand mit Infos über Belgien angefertigt, Zutaten für Pralinen eingekauft und sich Gedanken um unser Essen, den selbstgemachten Pommes-Belgique, gemacht. Nachdem eine Europa-Abgeordnete, der Platz-Kommandant und der Bürgermeister von Gifhorn einige Grußworte losgeworden waren, ging der Menschen-Sturm auf die „Expo-Plaza“ los. Nach einigen Minuten kündigten sich jedoch ein anderer Sturm mit tiefschwarzen Wolken am Himmel an, die zu einem gewaltigen Gewitter zusammenzogen und sich wie eine Walze über den Platz schoben. Kurz darauf ergossen sich sintflutartige Regenfälle auf uns hernieder, die von heftigen Windböen begleitet wurden und unsere Stände, sowie auch unsere Zelte in Mitleidenschaft zogen. Nachdem alle Kleineren in ihre Alexe und Kohten geschickt worden waren, hatten wir R&R alle Hände voll zu tun, um unsere Jurten vor dem Abheben zu bewaren. Das Unwetter zog jedoch schnell vorüber und wir waren froh uns wieder in trockene Wäsche hüllen zu können. Das Abendprogramm war nun jedoch gelaufen. Der Montag Morgen wurde von allen mit gemischten Gefühlen erlebt, auf der einen Seite freute man sich auf den eigentlich schon am Sonntag Abend geplanten Grand Prix d´ Eurovision de la Chanson, auf der anderen Seite wusste man aber auch, dass das Lager in wenigen Stunden schon vorüber sein würde. Trotzdem war der Grand- Prix ein tolles Ereignis bei dem 10 Singegruppen aus den unterschiedlichen Lagern gegeneinander antraten, um noch so manche Prestige- sowie Kulturpunkte einzuheimsen. Gewonnen haben letztendlich die Titelverteidiger vom letzten LaPfiLa in Vethem und brachten somit dem Unterlager Kassiopeia, in dem auch wir waren, noch weitere 70 Punkte ein und verhalfen uns damit zum Sieg in der Kategorie: Die meisten Prestigepunkte.
Leider wurde direkt im Anschluss auch schon das Ende des Lagers eingeläutet, und uns blieb in der Abschlussrunde nur noch auf ein baldiges Wiedersehen, vielleicht schon im nächsten Jahr auf der Bundesfahrt 2004, zu hoffen. Ihr kommt doch alle mit?! Mir bleibt an dieser Stelle nur noch ein dickes lob an die Organisatoren des LAPfiLa’s zu richten, und die Vorfreude auf das nächste Lager in 4 Jahren.
Gut Pfad
Euer Mark