Pfadfinderstufe


Lilie

Das Einzige, was den meisten zu Pfadfindern einfällt: Jeden Tag ne gute Tat.

Aber klingt das nicht etwas veraltet? Ist das wirklich noch das Pfadi-Motto? Und was machen die überhaupt so alles???

Also: In erster Linie treffen sie sich einmal in der Woche, getrennt nach Altersgruppen. Die Termine findest du hier.

Hierbei gibt es die Wölflinge, im Alter von 7 bis 11 Jahren (auch Wö`s genannt), die sich in Meuten, die je noch einmal in Rudel aufgeteilt sind, wöchentlich zur Meutenstunde treffen. Dort werden, unter der Leitung von Meutenführern, hauptsächlich Spiele gespielt, gebastelt und Spaß gehabt!

Weiterhin gibt es die Pfadfinder bzw. Jungpfadfinder zwischen 12 und 15 Jahren, die sich wöchentlich in Sippen zur Sippenstunde treffen. Unter der Führung von einem oder zwei Sippenführern finden Bastelarbeiten und Spiele statt, jedoch auch andere nützliche Arbeiten und Einführungen, z.B. im Umgang mit Landkarte und Kompass (seeehr nützlich bei späteren Wanderungen).

Die „Ab-16-jährigen“ nennen sich Ranger & Rover und treffen sich in einer Runde um gemeinsam etwas zu unternehmen. Das können Aktionen unterschiedlichster Art sein, vom Planen einer Fahrt, über Aufräum- und Hilfsarbeiten, bis zu reinen Spaßaktionen und anderem in dieser Richtung.

Die Arbeit der Ranger & Rover im Stamm ist endscheident, da ohne sie der ganze Stamm nicht existieren könnte!

Die Wölflinge und Jungpfadfinder pflegen in einem bestimmten Alter bzw. einem bestimmten Zeitpunkt ein Versprechen abzulegen, welches beinhaltet, die Wölflings bzw. Pfadfinderregeln einzuhalten und unter Beachtung dieser mit den anderen Wölflingen oder Pfadfindern zu leben.

Bei dieser Gelegenheit bekommt man das traditionelle Pfadfinderhalstuch, was neben der Kluft, bestehend aus einem blauen Hemd mit Pfadfinderabzeichen, u.a. als Erkennungszeichen eines Pfadis dient.

Wenn dann endlich mal Ferien sind, wird natürlich auch was unternommen, wie z.B. Radtouren, Wanderungen oder Lager. Daran nimmt entweder nur die Meute, Sippe oder Runde teil, oder der ganze Stamm. Es finden aber auch landes- oder bundesweite Fahrten statt. Hierbei steht natürlich das Gemeinsame an erster Stelle, das Stärken der Gemeinschaft und das Kennenlernen anderer Pfadfinder. Geschlafen wird dabei meist in Kohten, was die Zelte der Pfadfinder sind, oder Jurten, welche auch als Aufenthaltsraum dienen können. Mehr oder weniger bequem. Und gekocht wird meist auch selbst. Solch ein Lager verläuft in den meisten Fällen unter einem gegebenen Thema, zu dem gebastelt und gespielt wird, oder andere Aktionen gestartet werden.

Neben solchen Lagern und Fahrten, die hauptsächlich der Vergnügung dienen, finden auch verschiedenste Gruppenleiterkurse und ähnliche Fortbildungen statt, bei denen Jugendliche alles nötige erlernen können, um ein guter Gruppenleiter zu werden und eine Meute oder Sippe zu übernehmen.

Zu den Pfadfinderbräuchen zählt auch das Singen von traditionellen Pfadiliedern mit Gitarrenbegleitung und die Anfangs- und Abschlussrunden die mit Gesang der Begrüßung, Bekanntgabe von News und der Verabschiedung dienen.

Mit der Begrüßung oder auch Verabschiedung (Pfadfindergruß) „Gut Pfad“ oder (bei Wölflingen) „Gut Jagd“ möchte auch ich mich verabschieden und hoffe auf allgemein aufkommendes Interesse gegenüber der Pfadfinderei zu stoßen!