Zelt- und Lagerbau
Bauten bieten Schutz...
REGENSCHUTZ bieten nur Wasserdichte Bauten. Das Wasser läuft - außer bei starken Gegenwind- nur bergab und muß ablaufen und versickern können! Zelte werden so geknöpft, daß die obere Bahn die untere überdeckt, der Fadenlauf (Naht) senkrecht verläuft und die glatte Seite außen liegt. Werden Zeltbahnen bei Regen berührt, wird die berührte Stelle undicht. Was nun??? In diesem Fall fährst du mit dem Daumennagel von der undichten Stelle nach unten, das Wasser dringt dann zwar weiterhin nach innen, läuft aber an der Bahn dem Strich nach. Man kann auch mit einer Brennenden Kerze, ohne die Bahn anzubrennen, unter der undichten Stelle hin- und herfahren um mit dem Kerzenruß die Plane zu ”imprägnieren”.
WINDSCHUTZ wird erreicht, wenn der Zelteingang auf der windabgewandten Seite liegt und die Bahnen so nebeneinander liegen, daß der Wind nicht hineinblasen kann.
KÄLTE, die vom Boden aufsteigt, wird abgewehrt durch eine Unterlage aus Stroh, Heu, Tannenreisig, Zeitungen, Isomatte etc... Raumwärme entwickelt sich am besten in niedrigen geschlossenen Bauten. Wenn man ein Feuer entfacht, sollte man unbedingt darauf achten, daß genügend Frischluftzufuhr vorhanden ist, und der Rauch auch abziehen kann. Im Schlafsack sollte man aber möglichst wenig anziehen, da nicht die Kleidung sondern der Luftraum zwischen Körper und Schlafsack wärmt!!! GETIER kann lästig sein. Vor Mücken schützt man sich am besten durch einreiben mit Antimücken- Mittel. Rauch wirkt aber hier auch Wunder bei der Abwehr von Insekten. Spinnen und anderes Krabbelgetier suchen Schutz vor Regen etc., Schlangen aber suchen die Wärme (z.B. in Schlafsäcken), sie beißen aber meist nur, wenn sie sich angegriffen fühlen. Wenn man eine Fahrt in Gebiete mit giftigen Schlangen macht, sollte man den Schlafsack auf jedem Fall vor dem Zubettgehen ausschütteln und morgens den Schlafsack zusammenrollen.
Doch woraus bestehen unsere Zelte eigentlich? Unsere Zelte werden im großen und ganzen aus 2 verschiedenen Typen von Planen gebaut. 1.) Die Kothenplane:
1 Plane Kröte 1-2 Personen
2 Planen Lok 2-3 Personen
4 Planen Kohte 6-8 Personen
5 Planen 5er Jurte
6 Planen 6er Jurte
Der 2. Planentyp den wir verwenden, sind die Rechtecksplanen. Sie werden gebraucht für die Seitenwände der Jurten, oder man kann sich auch eine Hochkohte bauen. Da dieses System von Planen sehr gut aufeinander abgestimmt ist, kann man daraus unglaublich viele Zeltkonstruktionen bauen.
Doch zur Geschichte der Kohte: Im Norden von Skandinavien gibt es einen Landstrich der Lappland genannt wird. Die Ureinwohner dort sind ein wanderndes Hirtenvolk und deren Zelte hießen Kottas. In den 20er Jahren dieses Jahrhunderts verbrachte Eberhard Kobel genannt ”Tusk” viel Zeit auf Fahrten in Skandinavien und brachte von dort das System der Kohte mit nach Deutschland. Seitdem ist sie das meist verbreitete Fahrtenzelt in Deutschland.
Der Name "Jurte" stammt von dem Zelt der Mongolischen Nomadestämme.
Was für Material brauche ich eigentlich für unsere Zelte...

Was muß ich eigentlich beachten, wenn ich ein Feuer in der Kohte machen möchte?
Damit das Feuer in der Kohte eine genügende Sauerstoffversorgung hat, ist es zweckmäßig, einen Luftgraben nach außen hin anzulegen, den man nach oben hin abdecken kann. Dieser Graben dient dann als Lufttunnel und sollte nach außen hin immer abfällig sein, damit kein Wasser herein läuft und auch der Thermik wegen. Mit einem Feuer in der Kohte sollte man aber auf keinen Fall mit mehr als 4 Personen in der Kohte schlafen und es sollte immer einer Feuerwache halten Die Abdeckplane sollte auch höchstens halb geschlossen sein, damit der Rauch abziehen kann.
Doch wie schläft man eigentlich in einer Kohte?
Es ist in einer Kohte leider nicht möglich sich sternförmig hinzulegen. Bei einem Feuer in der Kohte schläft jeder an einer der 4 Kohtenbahnen und in der Mitte ist alles frei für das Feuer. Ansonsten legen sich bis zu sechs Leute nebeneinander und dann hat man an deren Kopf- bzw. Fußende noch Platz für maximal 2-3 Personen
"Hurra! Wir gehen auf Fahrt " (das Wandern)
Was klingt in diesen Worten nicht alles mit! Lebenslust, Freude am Abenteuer, Fernweh, Freiheit und Selbstentfaltung, aber auch der Wille, mit Schwierigkeiten, Strapazen und Nöten - kurz mit allem was da kommt - fertig zu werden. Das Wort FAHRT weist hinaus aus Alltag, Schule, weg von den fragwürdigen Verlockungen einer Wohlstandsumwelt, die einem in seiner Eigeninitiative einengt. Ein Fahrt führt in die so vielen schon verschüttete Welt jungendgemäßer Freiheit. Doch bei aller Begeisterung, muß man auch wissen, daß Fahrten nicht nur aus hellem Sonnenschein besteht, es gibt auch Tiefpunkte, wenn es zum Beispiel den ganzen Tag lang regnet, man keinen tollen Schlafplatz gefunden hat in der Nacht..... Das wichtigste auf einer Fahrt ist in der Regel das Wandern. Viele sagen alleine bei diesem Wort: ”Oh nein, bloß nicht!!!!” Doch die, die das sagen, sind meist noch nicht so viel gewandert und haben einfach nicht genug Training. Doch das alles gibt sich, wenn man ein wenig gewandert ist, und ein Hajk bringt auch immer noch Spaß, wenn man abends mit schmerzenden Füßen müde in seinen Schlafsack kriecht. Doch auch bei allem Spaß, muß einige Regeln beachten:
• An einer viel befahrenen Straße ohne Gehweg, geht man in einer Reihe auf der linken Straßenseite. der Sippenführer sollte am Ende der Reihe gehen.
• Wenn man Straßen überquert, tut die Sippe dies grundsätzlich gemeinsam und erst wenn der Sippenführer es sagt.
• Das Wandertempo der Sippe richtet sich nach der Geschwindigkeit des langsamstem in der Gruppe.
Dennoch sollte das Wandertempo nicht zum Schneckentempo verkommen, ein normales Tempo ist etwas 4-5 Km/h
REGENSCHUTZ bieten nur Wasserdichte Bauten. Das Wasser läuft - außer bei starken Gegenwind- nur bergab und muß ablaufen und versickern können! Zelte werden so geknöpft, daß die obere Bahn die untere überdeckt, der Fadenlauf (Naht) senkrecht verläuft und die glatte Seite außen liegt. Werden Zeltbahnen bei Regen berührt, wird die berührte Stelle undicht. Was nun??? In diesem Fall fährst du mit dem Daumennagel von der undichten Stelle nach unten, das Wasser dringt dann zwar weiterhin nach innen, läuft aber an der Bahn dem Strich nach. Man kann auch mit einer Brennenden Kerze, ohne die Bahn anzubrennen, unter der undichten Stelle hin- und herfahren um mit dem Kerzenruß die Plane zu ”imprägnieren”.
WINDSCHUTZ wird erreicht, wenn der Zelteingang auf der windabgewandten Seite liegt und die Bahnen so nebeneinander liegen, daß der Wind nicht hineinblasen kann.
KÄLTE, die vom Boden aufsteigt, wird abgewehrt durch eine Unterlage aus Stroh, Heu, Tannenreisig, Zeitungen, Isomatte etc... Raumwärme entwickelt sich am besten in niedrigen geschlossenen Bauten. Wenn man ein Feuer entfacht, sollte man unbedingt darauf achten, daß genügend Frischluftzufuhr vorhanden ist, und der Rauch auch abziehen kann. Im Schlafsack sollte man aber möglichst wenig anziehen, da nicht die Kleidung sondern der Luftraum zwischen Körper und Schlafsack wärmt!!! GETIER kann lästig sein. Vor Mücken schützt man sich am besten durch einreiben mit Antimücken- Mittel. Rauch wirkt aber hier auch Wunder bei der Abwehr von Insekten. Spinnen und anderes Krabbelgetier suchen Schutz vor Regen etc., Schlangen aber suchen die Wärme (z.B. in Schlafsäcken), sie beißen aber meist nur, wenn sie sich angegriffen fühlen. Wenn man eine Fahrt in Gebiete mit giftigen Schlangen macht, sollte man den Schlafsack auf jedem Fall vor dem Zubettgehen ausschütteln und morgens den Schlafsack zusammenrollen.
Doch woraus bestehen unsere Zelte eigentlich? Unsere Zelte werden im großen und ganzen aus 2 verschiedenen Typen von Planen gebaut. 1.) Die Kothenplane:
1 Plane Kröte 1-2 Personen
2 Planen Lok 2-3 Personen
4 Planen Kohte 6-8 Personen
5 Planen 5er Jurte
6 Planen 6er Jurte
Der 2. Planentyp den wir verwenden, sind die Rechtecksplanen. Sie werden gebraucht für die Seitenwände der Jurten, oder man kann sich auch eine Hochkohte bauen. Da dieses System von Planen sehr gut aufeinander abgestimmt ist, kann man daraus unglaublich viele Zeltkonstruktionen bauen.
Doch zur Geschichte der Kohte: Im Norden von Skandinavien gibt es einen Landstrich der Lappland genannt wird. Die Ureinwohner dort sind ein wanderndes Hirtenvolk und deren Zelte hießen Kottas. In den 20er Jahren dieses Jahrhunderts verbrachte Eberhard Kobel genannt ”Tusk” viel Zeit auf Fahrten in Skandinavien und brachte von dort das System der Kohte mit nach Deutschland. Seitdem ist sie das meist verbreitete Fahrtenzelt in Deutschland.
Der Name "Jurte" stammt von dem Zelt der Mongolischen Nomadestämme.
Was für Material brauche ich eigentlich für unsere Zelte...

Was muß ich eigentlich beachten, wenn ich ein Feuer in der Kohte machen möchte?
Damit das Feuer in der Kohte eine genügende Sauerstoffversorgung hat, ist es zweckmäßig, einen Luftgraben nach außen hin anzulegen, den man nach oben hin abdecken kann. Dieser Graben dient dann als Lufttunnel und sollte nach außen hin immer abfällig sein, damit kein Wasser herein läuft und auch der Thermik wegen. Mit einem Feuer in der Kohte sollte man aber auf keinen Fall mit mehr als 4 Personen in der Kohte schlafen und es sollte immer einer Feuerwache halten Die Abdeckplane sollte auch höchstens halb geschlossen sein, damit der Rauch abziehen kann.
Doch wie schläft man eigentlich in einer Kohte?
Es ist in einer Kohte leider nicht möglich sich sternförmig hinzulegen. Bei einem Feuer in der Kohte schläft jeder an einer der 4 Kohtenbahnen und in der Mitte ist alles frei für das Feuer. Ansonsten legen sich bis zu sechs Leute nebeneinander und dann hat man an deren Kopf- bzw. Fußende noch Platz für maximal 2-3 Personen
"Hurra! Wir gehen auf Fahrt " (das Wandern)
Was klingt in diesen Worten nicht alles mit! Lebenslust, Freude am Abenteuer, Fernweh, Freiheit und Selbstentfaltung, aber auch der Wille, mit Schwierigkeiten, Strapazen und Nöten - kurz mit allem was da kommt - fertig zu werden. Das Wort FAHRT weist hinaus aus Alltag, Schule, weg von den fragwürdigen Verlockungen einer Wohlstandsumwelt, die einem in seiner Eigeninitiative einengt. Ein Fahrt führt in die so vielen schon verschüttete Welt jungendgemäßer Freiheit. Doch bei aller Begeisterung, muß man auch wissen, daß Fahrten nicht nur aus hellem Sonnenschein besteht, es gibt auch Tiefpunkte, wenn es zum Beispiel den ganzen Tag lang regnet, man keinen tollen Schlafplatz gefunden hat in der Nacht..... Das wichtigste auf einer Fahrt ist in der Regel das Wandern. Viele sagen alleine bei diesem Wort: ”Oh nein, bloß nicht!!!!” Doch die, die das sagen, sind meist noch nicht so viel gewandert und haben einfach nicht genug Training. Doch das alles gibt sich, wenn man ein wenig gewandert ist, und ein Hajk bringt auch immer noch Spaß, wenn man abends mit schmerzenden Füßen müde in seinen Schlafsack kriecht. Doch auch bei allem Spaß, muß einige Regeln beachten:
• An einer viel befahrenen Straße ohne Gehweg, geht man in einer Reihe auf der linken Straßenseite. der Sippenführer sollte am Ende der Reihe gehen.
• Wenn man Straßen überquert, tut die Sippe dies grundsätzlich gemeinsam und erst wenn der Sippenführer es sagt.
• Das Wandertempo der Sippe richtet sich nach der Geschwindigkeit des langsamstem in der Gruppe.
Dennoch sollte das Wandertempo nicht zum Schneckentempo verkommen, ein normales Tempo ist etwas 4-5 Km/h